Freestyle Element – Racketdrehen, Teil 3
In dieser neuen Blog-Serie über Freestyle Elemente, stellen wir das „Racketdrehen“ vor. Wir beginnen mit einer Basisrotation and lernen dann verschiedene Bewegungen, die allesamt das Racketdrehen als Komponente beinhalten. Beim „Racketdrehen“ sprechen wir in diesem Zusammenhang von einer Drehung des Rackets um seine eigene Längsachse. Dieses Element wird häufig für die Zusammensetzung verschiedener Freestyle-Bewegungsabläufe verwendet. Es gibt einen Vielzahl an Variationen dieses Elements. So kann man beispielsweise das Racketdrehen im Rahmen von vertikalen oder horizontalen Windungen einbetten, im Verbund mit hohen oder tiefen Kreisen, hinter dem Rücken, als Punktdrehungsvariante, etc. Im ersten Blog dieser Serie, haben wir mit einer Racketdrehung, bei das Racket auf den Boden zeigt, begonnen, um sie dann mit einer 360° Körperdrehung zu ergänzen. Im zweiten Blog fügten wir der Racketdrehung ein paar Bewegungen hinzu, die gut als Kombination in Choreografien eingebunden werden können. In diesem Blog stellen wir nun eine Abfolge vor, die horizontale Racketdrehungen in unterschiedlichen Ausführungen und mit Zwischenelementen zeigt. Wir beginnen mit horizontalen Drehungen zu beiden Seiten:- Die erste Drehung ist auf der „Racket-freien Seite“ – die Beine stehen parallel
- Im U-Schwung wird dann auf die „Racket Seite“ gewechselt – während der Drehung kreuzen sich die Beine
- In diesem Stand wird nun wieder auf die andere Seite im U-Schwung gewechselt
- Aus dem überkreuzten Stand wird nun auf beiden Füßen pivotiert
- Beim Pivotieren wird in die Hocke gegangen und dabei das Racket in einem Kreis hinter den Körper gebracht
- In einer leichten Aufwärtsbewegung wird das Racket in einem Kreis zum Körper bewegt
- Nach der Drehung wird wieder auf beiden Füßen pivotiert – diesmal in die entgegengesetzte Richtung
- Während der Drehung wird das Racket in einem Kreis vor den Körper gebracht
- Sobald der Körper wieder nach vorne ausgerichtet ist, wird das Racket in einem Kreis vor dem Körper geführt
- Beim Ausschwingen folgt dann eine abschließende Racketdrehung
- Zum Schluss wird der „Racket-Arm“ wieder auf seine Seite geführt und beide Arme dehnen sich aus
- Fange mit den leichteren Komponenten an – übe beispielsweise zuerst den U-Schwung, dann den Kreis vor dem Körper. Danach folgt die Körperdrehung mit Racket, das Pivotieren, etc. Wenn sich die Bewegungen gut und „rund“ anfühlen, dann folgen Racketdrehung – auch hier erst vor dem Körper und dann hinter dem Körper
- Achte beim Racketdrehen drauf, dass der Ball immer Racketkontakt hält – ein unzertrennliches Paar, sozusagen
- Drehe das Racket nicht zu schnell
- Am einfachsten gelingt die Drehung, wenn der Ball sich an der Spitze des Rackets befindet
- Damit du genügend Zeit für die Drehung hast, hole mit einem weiten U-Schwung aus
- Drehe das Racket um den Ball, wenn der U-Schwung endet und der Ball für einen kurzen Moment „schwebelos“ ist
Irina Rusavina BailongBall Trainer
Mike Ritz BailongBall Trainer
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