Amateur-Boxtrainer Prof. Bai Rong lag die Gesundheit seiner Schützlinge sehr am Herzen. Ein besonderer Boxhandschuh mit einer Volleyball-Blase war einst dafür gedacht, das Training für seiner Schüler ungefährlicher zu machen. Das Hin- und Herwerfen der Blase mit Schüsseln bereitete den Schülern, als auch dem Lehrer viel Spaß. Kurze Zeit darauf wird aus der Schüssel ein Wok.

Einen schnell fallenden Ball immer wieder fliegen lassen, ohne dass er zum Stillstand kommt, ist eine große Herausforderung. Dabei sind Teamwork und Geschick gefragt. Die Flugbahn der Volleyball-Blase muss mit einem Schwung aufgenommen und mit dem nächsten Schwung weitergegeben werden.

Mit unhandlichen Küchengegenständen lässt sich jedoch nur schlecht ein Ballsport entwickeln, weshalb letztendlich ein Badmintonschläger umfunktioniert wurde. Der erste Prototyp des Bailongball-Rackets war geboren. Das Besondere daran ist die weiche “Schlagfläche”. Anführungszeichen? Ja! Denn der “Schläger” ist nicht für’s Schlagen da. Die weiche Fläche dient dazu, die Flugbahn des Balles mit einer Schwingbewegung abzufangen. Ist der Ball erstmal im Racket, verlässt er es nur, wenn der Spieler es will.

Durch schwingende und bogenförmige Bewegungen bleibt der Ball dank der Zentrifugalkraft im Racket. Bailongball zeichnet sich durch Eleganz, Sanftheit und Geräuschlosigkeit aus.