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Die TBBF steht nicht still und so bleiben auch die BailongBall-Disziplinen stets im Fluss. Mit der jüngsten Regelaktualisierung von Game Cooperating Net Standard, wird der Disziplin noch mehr Farbe und gleichzeitig Antlitz verliehen. Wie? Lies selbst…
Die Cooperating Game Variante im Standardfeld mit Netz ist schon etwas Besonderes! In welcher anderen Racket-Sportart kannst du sonst mit Deinem Gegenüber zusammen Punkte sammeln und dabei Spaß haben? Ideal also für alle, die das Miteinander lieben und das Zusammenspiel suchen. Und wer den Nervenkitzel dennoch nicht missen mag, der kann im Rahmen von Turnieren mit seinem Partner gegen andere Teams antreten, ohne diesen gegenüber zu stehen. Wenn Du es schon kennst, dann weißt Du es sicherlich zu schätzen, wenn Du es noch nicht gespielt hast, dann solltest Du nicht versäumen es auszuprobieren.
Mit der jüngsten Regelaktualisierung hat die TBBF nun noch mehr Einzigartigkeit in diese Disziplin eingeführt: Je mehr unterschiedliche Schwungarten stylistisch hochwertig ausgeführt werden, desto mehr Punkte könnt ihr sammeln. Abwechslung und Ästhetik und das ganze mit Tempo. Da ist für jeden etwas dabei 👍
Das Wesentliche
Wie auch schon mit den bisherigen Regeln, versuchst Du und Dein Partner Euch den Ball so oft wie möglich (= „Quantität“, bzw. „QT“) gegenseitig zuzuspielen. Jedes erfolgreiche Zuspielen über das Netz zählt dabei einen Punkt für den Zuspielenden. Ihr habt 2 Minuten Zeit zum Punktesammeln.
Insgesamt gibt es nun 21 Schwungarten, mit denen Du den Ball zu Deinem Partner spielen und damit punkten kannst. 18 sind vorgegeben und 3 kannst Du darüber hinaus individuell hinzufügen. Je mehr unterschiedliche Schwungarten (= „Diversität“, bzw. „DT“) Du und Dein Partner nun einsetzt, desto höher Euer „Punktehebel“, da die Anzahl unterschiedlicher Schwungarten mit der Anzahl der erfolgreich über das Netz gespielten Bälle multipliziert wird.
Natürlich sollen neben Schnelligkeit und Diversität auch Können und Technik ihren Platz haben. Und so ist es folglich wichtig, mit Deinen Schwüngen die Einzigartigkeit von BailongBall zu praktizieren – runde und ausweichende Bewegungen, die gleichzeitig geschmeidig und ganzheitlich sind. Je mehr Du nämlich von diesen Spielprinzipien (= „Stil“, bzw. „ST“) demonstrieren kannst, desto größer wird Dein Punktehebel. Mehr noch als die Diversität, zählt Dein Stil „hoch zwei“.
Die Formel zum Erfolg:
Anzahl erfolgreicher Schwünge * Anzahl gespielter Schwungarten * Stil²
Oder kurz gesagt:
QT * DT * ST²
Ein Beispiel
QT: Spieler A schafft es während der 2 Minuten den Ball 30x erfolgreich über das Netz zu spielen. Spieler B gelingt das 28x (bei 2 seiner Schwünge begeht er jeweils einen Fehler, so dass diese nicht zählen).
DT: Spieler A gelingt es 12 verschiedene Schwungarten einzusetzen. Spieler B schafft sogar 14 verschiedene Schwungarten.
ST: Spieler A unterlaufen einige regelwidrige Bewegungen. Seine Schwünge werden mit einem Qualitätsfaktor von 80% bewertet. Spieler B hingegen unterlaufen nur wenige kleine Fehler und erhält für seine Schwünge einen Qualitätsfaktor von 90%.
Ergebnis pro Spieler:
Spieler A:
30 (QT) * 12 (DT) * 80%² = 230,40
Spieler B:
28 (QT) * 14 (DT) * 90%² = 317,52
Team-Ergebnis:
230,40 + 317,52 = 547,92
Im Gegensatz zu den bisherigen Regeln, spielen Diversität und Stil nun also eine größere Rolle. Während Du bisher mit ein paar wenigen Schwüngen die aufgrund einer hohen Schwierigkeitsstufe viele Punkte brachten ein hohes Ergebnis erzielen konntest, sorgt nun das ausgewogene und technisch „saubere“ Spielen für höheres Spielvergnügen – nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Zuschauen.
Möchtest Du alle Details? Hier findest Du sie.
Schau es Dir an oder besser noch, mach mit! 😉
Mike Ritz
TBBF Instructor
Eine interessante „Weiterentwicklung“. Das Arbeiten an der eigenen Qualität erhöht auch den Genuß beim Zuschauen.